So Daily reads schaff ich schon mal, jetzt muss ich nur noch die daily writes schaffen. Wie sehr sehnt man sich montags nach dem Wochenende und wie schnell ist dann die Woche rum. Beim Wochenrückblick schreiben ist mir aufgefallen wie unbewusst ich die letzte Woche an mir vorbeiziehen lassen hab. (Vorschläge wie man diesen Satz weniger stakselig gestaltet nehme ich gerne entgegen)
Die Herausforderung ist für mich allerdings schon sehr hoch, da ich mir schon schwer tue die Texte zu formulieren. Klar labern kann ich, der deutschen Rechtschreibung und Grammatik bin ich weitgehend auch vertraut, allerdings hab ich mal einen schönen Spruch gehört, den ich leider nirgends mehr finde und des wegen nur den ungefähren Wortlaut wieder geben kann:
Wenn man nichts zu sagen hat ist es besser nichts zu sagen.
Und das ist auch so ziemlich meine Einstellung, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zum einen in der Sozialstruktur der Arbeitskollegen einen wesentlichen Unterschied macht, wenn man eine Geschichte von Nichtigkeiten 5 mal am Tag erzählt oder sich eben anschweigt und nur die wesentlichen Dinge erzählt. Und für´s bloggen ist eine Wortkargheit auch nicht gerade von Vorteil... klar kann man Bilder sprechen lassen, aber grade hier im World Wide Web kann man doch seinen Gedanken mal freien Lauf lassen. Denn schließlich lesen es ja nur Leute die es lesen WOLLEN. Wenn nicht, müssen sie ja nicht.
Und so übe ich nun zu schreiben, vorwiegend über Dinge die ich mache oder machen will. Was leider momentan nicht ganz vereinbar ist, wenn ich überlege dass ich zur Zeit ca 8 Stunden schlaf brauche (und mir immer noch nicht auszureichen scheint) ich 8 Stunden arbeite, bestimmt ½ Stunde im Auto sitze und 1 Stunde im Bad verbringe. Dann muss man da noch Essen und Trinken und kochen und zack.... sind wir schon bei 18 Stunden die mal so eben nicht für Wünsche nutzbar sind. Hinzukommen so Sachen wie Einkaufen, Müll entsorgen, Wäsche waschen, Saugen, Aufräumen, Kontakte pflegen und ganz wichtig ... Faul sein. Ich mein gut dann sind täglich eigentlich immer noch 2 Stunden frei, aber ich glaube die klauen mir die grauen Herren die sonst immer nur im Momo-Buch sind...
Wie schafft man es nun die Dinge die man gerne machen würde auch umzusetzen?
Im Kopf habe ich so viel, aber im Moment denke ich, dass mich die Zeit auf der Arbeit für alles andere blockiert. Schließlich sind es ja gut 40 Stunden. Plus Besprechungen und Veranstaltungen... und Samstagsdienst...
Aber ich will mich nicht beschweren...schließlich kann ich mir von dem Geld, dass ich verdiene die Wohnung leisten und das Essen und den Stoff um zu Nähen und die Wolle zum Stricken. Wobei so ein 30Stunden-Job mit der gleichen Bezahlung viel besser wäre.
Wie sagt Ivonne immer
Wir sind hier nicht bei „Wünsch-Dir-Was“ sondern bei „ Das-ist-so!“
Nun ja jetzt muss ich also mein Privatleben ein bisschen besser organisiern um mehr umsetzen zu können. Aber ich denke, dass ich in den letzten Wochen schon einiges geschafft habe. Alleine 2 Thermies eine zu kleine Mütze eine halbe Mütze und den Keller haben wir gemacht (fast) und ich treff mich mit Miss Nürnberg und mit Miss Kasendorf ziemlich regelmäßig. Und das ist super so! Vor Weihnachten hab ich die Schlafanzüge modifiziert und die Amigurumis gehäkelt. Also Hallo! Was will ich mehr??
Daraus merke ich dass ich hauptsächlich an meiner Ungeduld arbeiten muss. Ha. Man kann nicht alles auf einmal machen. Eins nach dem anderen.
Und das will ich jetzt immer dokumentieren um mir gerade dieser unbewussten Dinge bewusst zu werden.
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